Projekt „Baltic Water Sport School" 

 

10.09.2020 - Bekanntmachung des Barther Segler-Vereins e.V.

Ausbildung zum Segellehrer für Menschen mit Behinderungen



Presseartikel: "Neuer Schwimmsteg für Behindertensegeln in Barth" Ostsee-Zeitung vom 26. März 2020

 



II. Workshop im Rahmen des Projektes „Baltic Water Sport School“ (17. – 19.02.2017)

Das Treffen im Rahmen des internationalen Projekts der Baltic Water Sport School, das vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung kofinanziert wird, fand in der deutschen Stadt Barth statt. Wir möchten Sie daran erinnern, dass sich die Projektpartner vor weniger als einem Monat zum ersten Mal in Dźwirzyno getroffen haben. Ziel der Treffen der lokalen Regierungen und Segelgemeinschaften der drei Länder ist es, in vier Workshops ein neues touristisches Produkt zu entwickeln, das die Entwicklung des Tourismus im südlichen Ostseeraum positiv beeinflusst. Vertreter der litauischen Region Silute, der Gemeinde Kołobrzeg (Uczniowski Klub Nautical Błękitni Kołobrzeg) und Barth haben bereits ein gemeinsames Konzept, das in den kommenden Monaten Gegenstand eines Antrags auf Kofinanzierung durch die Europäische Union sein wird. Höchstwahrscheinlich wird es für die Organisation grenzüberschreitender Workshops für den Austausch von Kindern und Jugendlichen, in Verbindung mit einer Ausbildung in Segeln, Surfen und Windsurfen, der Entwicklung eines standardisierten Schulungsprogramms für Kinder unter 14 Jahren und behinderter Menschen sowie für die Ausbildung von Ausbildern eingesetzt.

Die Aktivitäten umfassen die Schaffung einer innovativen E-Learning-Plattform für das Segeln, grenzüberschreitende Marketingkampagnen, die Anpassung der Infrastruktur an die Bedürfnisse behinderter Menschen und den Kauf von Trainingsgeräten. Neben der Arbeit an dem Projekt präsentierten sich die Partnerregionen gegenseitig, um die Natur und die gemeinsamen Bedürfnisse und das Potenzial kennenzulernen. Unsere ausländischen Partner zeichnen sich durch reiche Hafeninfrastruktur aus. Ihr Problem ist jedoch der Mangel an Einrichtungen in Form von Ausbildern, einer ausreichenden Anzahl engagierter Übungsleitern und Trainern sowie Initiativen, die den Raum füllen würden, der für Segler, Wassersportler und Touristen geschaffen wurde. Unser Segelclub verfügt über eine äußerst reiche Geschichte, Erfahrung und ehrgeizige Pläne für die Zukunft. Vor allem aber bringen die Kommandeure Mariusz Górnisiewicz und Tomasz Szukalski immer wieder ein breites Spektrum von Kindern und Jugendlichen zusammen, für die Segeln viel mehr ist als nur Sport.

Die deutsche Seite wurde vertreten duch Dr. Stefan Kerth, Friedrich-Carl Hellwich, Dieter Burr,Andi Wallis und Peter Thum.



III. Workshop im Rahmen des Projektes „Baltic Water Sport School“ in Silute (09. – 11.03.2017)

Die litauische Region Silute war der Gastgeber des dritten Projektworkshops, der im Rahmen des europäischen Regionalentwicklungsprogramms Interreg kofinanziert wurde.
Es wurden die polnischen Partner der Gemeinde Kołobrzeg und Vertreter der deutschen Stadt Barth, eingeladen. Alle Partner wurden von den Mitgliedern der Projektteilnehmer vertreten, die sich um die Umsetzung der Zielstellung im Projekt maßgeblich bemühen. Der vorletzte Workshop befasste sich mit dem Potenzial und den Bedürfnissen litauischer Partner. Vertreter des „Nemunas Delta Regional Park“ präsentierten den Umfang ihrer Aktivitäten im Zusammenhang mit der Entwicklung des aktiven Tourismus, insbesondere des Wassersports.

Julius Namavicius vom Segelclub in „Kintai“ berichtete über die Ressourcen und Möglichkeiten von Infrastruktur, Unterkunft, Training und Ausrüstung. Wie in Polen und Deutschland, bieten litauische Clubs ein breites Spektrum an Schulungs- und Segel-, Surf- und Kite Boarding-Veranstaltungen an. In diesem Zusammenhang geht es alle Regionen um die Notwendigkeit, die Saison, um die Monate Mai und September zu verlängern. Dies ist eines der Hauptziele des Projekts, an dem gearbeitet wird. Als nächstes wird ein standardisiertes Trainingsprogramm im Bereich Wassersport für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Behinderte geschaffen. Darüber hinaus soll die Infrastruktur für Sport und Tourismus in drei Partnerländern gleich sein und an die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen angepasst sein. Der gleiche Hardware-, Schulungs- und Sicherheitsstandard wird eingeführt.

All diese Faktoren werden dazu beitragen, das touristische Angebot unserer Regionen erheblich zu erweitern, die Saison zu verlängern und eine innovative Segelroute im südlichen Ostseeraum auch für Behinderte zu schaffen. Während des Besuchs im Rathaus von Silute wurde im Rahmen des umgesetzten Projekts ein Partnerschaftsvertrag zwischen der litauischen und polnischen Seite unterzeichnet. Während des vierten und letzten Treffens, das vom 24. bis 26. März in Dźwirzyno stattfinden wird, werden detaillierte Kostenvoranschläge und Aktionspläne der einzelnen Partner erstellt.

Für den Barther-Seglerverein nahmen die Sportsfreunde Sommer, Schulz, Wallis und Thum teil.



IV. Workshop im Rahmen des Projektes „Baltic Water Sport School“ (04. – 07.12.2018)

Am 4. und 6. Dezember 2018 fand in der deutschen Stadt Barth ein weiteres internationales Treffen im Rahmen des Programms "Baltic For All" statt. Alle Projektpartner haben daran teilgenommen:

  • Projektleiter - Gemeinschaft Kołobrzeg (Koordinator Ewa Soroka, Małgorzata Chir),
  • UKŻ "Błękitni" Grzybowo (Kommandanten des Segelvereins Mariusz Górnisiewicz, Tomasz Szukalski),
  • Die litauische Region Silute (Romualdas Ambrulaitis, Koordinatorin Lina Budrike, Laurynas Juodeska - Kitesurfer, Mindaugas Cirvinskas - Windsurfer, Dainus Jursenas)
  • Barther-Seglerverein e.V. (Conrad Schulz, Frank Sommer, Andi Wallis, Peter Thum)
  • Stadt Barth (Bürgermeister Friedrich-Carl Hellwig)

Der erste Teil des Treffens fand im Rathaus von Barth statt, wo die Delegationen den neuen Bürgermeister der Stadt begrüßten und ihm gratulierten. Der neue Gastgeber stellte den Umfang der Zusammenarbeit und Unterstützung der Stadt für die BSV bei der Umsetzung des Projekts und eine Vision für die Entwicklung der Stadt, insbesondere des Tourismus, vor. Wie er sagte, wird sich Barth auf den Ausbau des Wassersportes konzentrieren, darunter hauptsächlich Segeln und natürlich auch die historischen und kulturellen Werte mit einbeziehen.

Während des Workshops wurden die Bereiche der Projektumsetzung besprochen und diskutiert:

  • Projektziele und Produkte
  • von der Verwaltungsbehörde vorgenommene Änderungen in der Projektumsetzung
  • Art und Förderfähigkeit der Ausgaben
  • Vorschriften für die Vergabe öffentlicher Aufträge für einzelne Partner
  • Regeln für die Organisation von Zusammenkünften und die Kennzeichnung von Orten und Haushaltsrichtlinien, die von den Partnern verwendet werden
  • Prozesse steuern
  • Zeitplanung der Berichtsperioden

Der Komodore von UKŻ "Błękitni" - Mariusz Górnisiewicz - präsentierte ein vorbereitetes Projekt über den Umfang der Ausbildung von Segellehrern für Behinderte. Litauische Partner diskutierten über den aktuellen Stand der Ausführung von Aufträgen im Zusammenhang mit der Lieferung von Ausrüstung. Es gab auch Diskussionen über die Ergebnisse, die alle Partner erzielen sollten, die Anzahl der ausgebildeten Ausbilder, die anstehenden Werbemaßnahmen und das Projektbudget.
Wir möchten Sie daran erinnern, dass das Projekt im Rahmen des South Baltic Programme der Europäischen Union durchgeführt wird. Der Gesamtwert des Projektes beläuft sich auf fast 1.15 Mio. €, von denen 85% aus EU-Mitteln finanziert werden. Die Umsetzung des Projektes wird die Ausbildung von Ausbildern für Behinderte ermöglichen: 55 beim Segeln, 20 beim Kitesurfen und 20 beim Windsurfen und Kauf der erforderlichen Ausrüstung.

Barther Segler-Verein e.V.
Am Westhafen 15
18356 Barth
eMail: Barther-Seglerverein@web.de
Tel: 038231 / 82021 (aktuell nicht besetzt)
In dringenden Fällen: Tel. 038231 / 33 78
Fax: 038231 / 450771
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